Laufstall
Im Laufstall werden mehrere Pferde zusammen gehalten. Sie können sozialen Kontakt aufnehmen und sich begrenzt bewegen. Offenstall ist die beste Form der Pferdehaltung. Die Pferde leben in einem
offenen Stallgebäude mit Auslauf und eventuell anschließender Weide zusammen. Sie können Kontakt mit ihren Nachbarn aufnehmen und haben ausreichend Platz und Frischluft. Jeder Stallmeister kann
es bestätigen: ein gesundes Pferd wälzt sich nach der Arbeit. Wälzen wirkt entspannend für Muskeln und Nerven. Es massiert die Haut, und Stroh oder Sandteilchen helfen beim Abschwitzen, was
besonders im Winter und bei nasskalter Witterung wichtig ist. Nach dem Reiten sollten auch Boxenpferde die Möglichkeit erhalten, sich einmal kräftig zu wälzen, z.B. in der Reithalle.
Boxen
Die Gitterboxhaltung ist für das Pferd am unangenehmsten. Sie bietet dem Pferd keine ausreichende Bewegungsfreiheit und verhindert den Kontakt zu anderen Pferden. Außerdem haben die Pferde zu
wenig Sonnenlicht, das für einen guten Gesundheitszustand wichtig ist. Die beste Form der Boxenhaltung ist sicherlich die Außenbox mit anschließendem Paddock (Laufgang), weil das Pferd hier die
Möglichkeit hat, sich etwas zu bewegen, sich im Freien aufzuhalten und Kontakt zu Nachbarn aufzunehmen.
Haltung
Wer für die artgerechte Haltung und das Wohlbefinden seines Pferdes sorgen möchte, sollte dafür sorgen, dass es viel Freilauf bekommt. Durch die Bewegung wird nicht nur die Gesundheit verbessert,
sondern auch die Ausgeglichenheit. Pferde, die regelmäßig Bewegung haben, sind erheblich freudiger in der Zusammenarbeit und neigen weniger zu launischem Benehmen.
Quelle: Michael Richter / pixelio.de