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Pferde verstehen

Reiterin mit Pferd

Der Blickwinkel eines Pferdes
Ein Pferd kann fast rundum sehen, lediglich direkt hinter ihm befindet sich ein toter Winkel. Die Augen sitzen seitlich, so dass ein jedes ein anderes Bild aufnimmt. Nur wenn das Pferd geradeaus nach vorne sieht, wird die Information mit beiden Augen aufgenommen. Nur in diesem kleinen Bereich ist das Pferd dann in der Lage, Dinge räumlich wahrzunehmen. Somit ist es nicht verwunderlich, dass ein Pferd, um sich sicher zu fühlen, genügend Kopffreiheit haben muss. Wird das Pferd beim Reiten zu sehr eingeengt, kommt es nicht selten vor, dass es nur sehr widerwillig seine Arbeit verrichtet.

Der Freeze- Reflex
Wenn ein Pferd plötzlich wie festgefroren stehen bleibt und weder auf treibende Hilfen, noch Gerte etc. reagiert, nennt man dieses Verhalten „Freeze Reflex“. Der Schlüsselpunkt zum Lösen dieser Starre ist in diesem Fall das Genick. Bringt man das Pferd durch Kraulen oder auch das Seitwärtsführen an der Trense oder am Halfter dazu, den Kopf zu senken, wird die Reaktionsfähigkeit und Bereitschaft wieder hergestellt.

Stimmungslage
Die Stimmungslage des Pferdes erkennt man an der Körperhaltung, der Schnauze, den Ohren und dem Schweif. Diese Signale spielen vor allem eine wichtige Rolle im Verhalten der Herde unter Artgenossen und geben Auskunft über die Rangordnung. Pferde sind in der Lage, selbst durch geringe Spannungsänderungen der Muskulatur den anderen Pferden ihre Stimmung mitzuteilen. Auch durch Laute können Pferde ihre Stimmung ausdrücken, z.B. Brüllen, Schnauben, Brummeln oder Quietschen. Deshalb kann der Mensch auch mit dem Pferd "reden". Zeigt ein Pferd Drohverhalten, will es damit Artgenossen, andere Tiere oder Menschen beeindrucken. Ranghöhere Tiere zeigen Drohgebärden, während rangniedrige Tiere beigäben und treten. Der Gegner sollte sich entweder unterwerfen oder einen Sicherheitsabstand einhalten. Der Mensch ist selten in der Lage, sich dem Pferd gegenüber als Ranghöherer durchzusetzen. Pferde werden heutzutage oft in Therapien bei körperlicher und geistiger Behinderung eingesetzt. Das Pferd bewegt sich ganz ähnlich wie der Mensch. Diese Bewegung wird dann auf den Beckenbereich übertragen und anschließend ans Gehirn weitergeleitet. Dadurch wird die Bewegungsfähigkeit beim Therapiebedürftigen verbessert.

Bildquelle:  Tessa Zimmer / pixelio.de